Feiern

Gottesdienste, Sakramente und Spiritualität

Leid und Sorgen sind oft sehr persönlich. Hoffnung, Stärkung und Trost erleben wir zumeist in und durch Gemeinschaft. So feiern wir das Leben und den Glauben in verschiedenen Gottesdiensten, erleben die Nähe Gottes in den Sakramenten und in der Spiritualität mit und ohne Worte. Die evangelische und katholische Klinikseelsorge macht dazu verschiedene und auch gemeinsame Angebote.

Gottesdienste
in der Heilig-Geist-Kapelle

Wir feiern Gottesdienste in der Heilig-Geist-Kapelle.

Sonntag 10 Uhr: evangelischer Gottesdienst
Sonntag, Montag und Mittwoch: 18.30 Uhr Heilige Messe

Ab 31.03.2025 Hl. Messe nur noch am Sonntag!

Über den kostenfreien Fernsehkanal 40 werfen (im ZOM II auf Kanal 140, auf der Palliativstation Kanal 139) können Sie sich zu den Gottesdiensten dazuschalten.

Zu den Terminen

Evangelische Gottesdienste
im Internet 

Mal in einen Gottesdienst reinschauen, ohne in die Kirche zu gehen? Aus der Ferne mitfeiern? Das ist möglich – auch in der Klinik! Seit 2018 werden alle Sonntagsgottesdienste Woche für Woche auf dem YouTube-Kanal der Johanneskirche im Livestream übertragen. Auch besondere Gottesdienste und Choral Evensongs werden regelmäßig live gestreamt. Ebenso können alle vergangenen Gottesdienste angeschaut werden.

Besuchen Sie Gottesdienste digital – auch hier in der Klinik!  

Sakramente
Zeichen der Nähe Gottes - für beide Konfessionen

Die Zeit im Krankenhaus ist für jeden Menschen eine besondere Zeit und eine Unterbrechung des normalen Alltags. Oft wächst das Bedürfnis nach Gespräch, spirituellen Angeboten und nach Empfang der Sakramente. Es sind Zeichen der Nähe Gottes, die sowohl für die Patienten und oft auch für die Angehörigen stärkend und tröstend sind.

evangelische Sakramente

taufe evg

Die Taufe ist in die Zusage der Liebe und des Segens Gottes, ganz persönlich für den Täufling. Mit der Taufe wird der Täufling in die Gemeinschaft der Christinnen und Christen aufgenommen. In der Klinik gibt es unterschiedliche Gründe für den Wunsch nach einer Taufe. Manchmal ist das Leben eines Frühgeborenen oder eines Kindes bedroht, und die Eltern wünschen eine Taufe für ihr Kind. Auch erwachsene Patientinnen und Patienten haben vielleicht schon lange den Wunsch, sich taufen zu lassen. In der Klinik finden sie Ruhe und setzen ihren Wunsch in die Tat um. Mitarbeitende in der Klinik sind mit der Klinikseelsorge vertraut und wünschen sich eine persönlich gestaltete Tauffeier für sich oder für ihr Kind. Die Taufe ist im Krankenzimmer auf der Station oder in der Klinikkapelle möglich.

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: Telefon 0211 81 17123 oder E-Mail: ev.klinikseelsorge@med.uni-duesseldorf.de
In dringenden Fällen lassen Sie eine Klinikseelsorgerin oder einen Klinikseelsorger für eine Nottaufe über die Telefonzentrale rufen: 0211 / 81 – 00 rufen. In der Not kann auch jede Christin und jeder Christ taufen.
Auch wenn Kinder nicht (mehr) getauft werden (können), dürfen wir sie in der Liebe Gottes geborgen wissen.

katholische Sakramente

Kath Klinikseelsorge Krankensalbung UKD5496 A mail

Der Mensch braucht im Leben und im Sterben nicht nur medizinische Behandlung. Auch die seelischen, religiösen Bedürfnisse und persönliche Notlagen nehmen wir in den Blick. Jesus hat sich in besonderer Weise der Kranken angenommen und oft geheilt.

Das Gebet mit Handauflegen und Salbung vermittelt in schwierigen Situationen dem Kranken die Zuversicht, in Gottes Hand zu sein. Das Gebet aus dem Glauben soll ihn stärken und ihn mit seiner Begrenztheit oder auch Unzulänglichkeit versöhnen. Häufig erleben wir, dass mit der Krankensalbung innerer Frieden einkehrt. Die Krankensalbung ist eine Chance und ein stärkendes Angebot. Leider wird sie oft erst kurz vor dem Sterben angefragt, so dass sie im Volksmund den Namen „Letzte Ölung“ bekam und damit zur „Totenweihe“ wurde.

Außer der Krankensalbung ist eine Feier mit Gebet und Segen möglich. Diesen Segen empfinden Kranke und Angehörige als Stärkung in einer schwierigen Zeit. Auch nach dem Versterben sind Gebet und Segnung des Verstorbenen zum Abschied hilfreich und wichtig.

Bitte informieren Sie uns.

Krankensalbung (pdf-Datei)

Spiritualität
mit und ohne Worte

Die Mitarbeitenden der Klinikseelsorge sind geprägt von ihren eigenen spirituellen Quellen, die sie gerne weitergeben. Neben Gesprächen und Beratungen, Besuchen und Begegnungen gehören auch das persönliche Gebet, die Stille und Meditation in der Kapelle, das Feiern von Gottesdiensten in Gemeinschaft und das Lesen in der Bibel dazu. Der Glaube und der Zweifel, die Suche nach Gott und die Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens, der Abschied vom Leben und die Trauer und Sorge gehören zum Menschen. Gelebte Spiritualität kann helfen, sich mit seinem Leben auseinanderzusetzen. Der Glaube kann eine gute Begleitung in Zeiten von Herausforderungen sein.

Segen ist alles Gute, das Gott einem Menschen schenkt. 

Segen ist alles Gute, das Gott einem Menschen schenkt. Man kann Gott um dieses Gute bitten und es einem anderen Menschen zusprechen. Dabei legen Christinnen und Christen einander die Hand auf, oder sie erheben die Hände. So machen es zum Beispiel Pfarrerinnen und Pfarrer, wenn sie die Gemeinde am Schluss des Gottesdienstes segnen. Oft zeichnen Christinnen und Christen einander auch ein Kreuz mit dem Finger in die Hand, auf die Stirn oder auf die Brust. Sie vertrauen beim Segnen darauf, dass Gott bei ihnen ist, dass er ihr Leben stärken und vor Bösem bewahren will. 

Ein Segen gehört zu jedem Gottesdienst. Aber auch außerhalb von Gottesdiensten können Christinnen und Christen einander den Segen zusprechen, in der Klinik, wenn Patientinnen und Patienten eine OP oder eine Chemotherapie vor sich haben, wenn sie nicht mehr in ihr gewohntes Zuhause zurückkehren können und in ein Senioren- oder Pflegeheim oder Hospiz umziehen müssen, wenn Mitarbeitende einen Stellenwechsel vor sich haben oder zu einer großen Reise aufbrechen. Jede und jeder kann segnen, es muss keine Pfarrerin oder Pfarrer dabei sein. 

Dass Menschen einander segnen, war schon zu Zeiten der Bibel so. Ein Segensspruch, der heute noch verwendet wird, ist zum Beispiel:  

„Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden“. (Num 6,22) 

Neben biblischen Segensformeln werden auch häufig Segensformeln aus der frühen Zeit der Kirche verwendet. Sie sind trinitarisch formuliert, das heißt: Sie beziehen sich auf den dreieinigen Gott, zum Beispiel:  

„So segne dich Gott der Allmächtige und Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.“ 

Wir Klinikseelsorgerinnen und Klinikseelsorger kommen gerne zu Ihnen und segnen Sie. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Ökumenische Erinnerungsfeier
Verstorbene in der Palliativmedizin

Sie haben einen Angehörigen oder eine Angehörige verloren?

Zweimal im Jahr laden die Mitarbeitenden der Palliativmedizin und der Klinikseelsorge die Angehörigen der Verstorbenen eines Halbjahres zu einer Erinnerungsfeier am 2. Sonntag im Mai und am 2. Sonntag im November jeweils um 15 Uhr in die Heilig-Geist-Kapelle des Universitätsklinikums Düsseldorf ein.

Gemeinsam gedenken sie aller Toten, die auf der Palliativstation, auf den Stationen der Uniklinik oder in Begleitung des SAPV-Teams verstorben sind. Unmittelbar vor der Erinnerungsfeier können die Angehörigen Holz-Sterne mit den Namen der Verstorbenen beschriften. Diese werden dann während der Feier im Rahmen eines Rituals auf das Bild eines Sternenhimmels geklebt. Sollte Ihnen ein persönlicher Besuch nicht möglich sein, können Sie via Live-Stream an der Feier teilnehmen. Der folgende Link führt Sie auf direktem Wege zur Erinnerungsfeier: https://uniklinik-duesseldorf.de/erinnerungsfeier

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an den Hospizdienst des MVZ am Universitätsklinikum Düsseldorf. Tel.: 0211 81-08597, E-Mail: izp.hospizdienst@med.uni-duesseldorf.de.

Gedenkgottesdienst
für verstorbene Kinder der Kinderklinik

In jedem Jahr lädt die Klinikseelsorge, die Mitarbeitenden der Kinderklinik und das ambulante Palliativteam „Sternenboot“  Eltern, Geschwister und Großeltern der verstorbenen Kinder zu einem ökumenischen Gedenkgottesdienst ein. Dieser Gottesdienst findet immer am sogenannten Totensonntag bzw. Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag im Kirchenjahr, statt. Oftmals beteiligt sich auch ein islamischer Geistlicher.

Die Mitarbeitenden möchten den Angehörigen der verstorbenen Kinder zeigen, dass sie die verstorbenen Kinder nicht vergessen haben und ihnen das Gedenken an die Kinder wichtig ist. Im Gottesdienst liest eine Mitarbeiterin den Namen jedes Kindes, das im vergangenen Jahr gestorben ist, vor und eine andere entzündet eine Kerze. Für jedes muslimische Kind wird eine rote Rose auf den Altar gelegt.

Die Angehörigen haben die Möglichkeit, dem Vorbereitungsteam etwas von ihrer Trauer und ihrem Schmerz, aber auch von dem, was sie tröstet und freut, vor dem Gottesdienst schriftlich mitzuteilen. Dies hat in einem Klage- und Dankgebet seinen festen Platz im Gottesdienst.

Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle herzlich eingeladen, noch zusammen zu bleiben, miteinander zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen.

Den nächsten Gedenkgottesdienst finden Sie auf der Startseite unter Termine.

Kontakt: 
Pfarrerin Simone Bakus, Telefon 0211 81 17272, E-Mail: bakus@med.uni-duesseldorf.de
Gemeindereferent Peter Stamm, Telefon 81 17117, E-Mail: peter.stamm@med.uni-duesseldorf.de

Aktuelle Informationen finden Sie unter Aktuell

Wir sind erreichbar


Rufbereitschaft für akute Krisen:

Telefon 0211 / 81 00
(über die Telefonzentrale des Universitätsklinikums Düsseldorf)


Evangelische Klinikseelsorge

Telefon: 0211 / 81 17123
Ev.Klinikseelsorge@med.uni-duesseldorf.de


Katholische Klinikseelsorge

Telefon: 0211 / 81 17117
kks@med.uni-duesseldorf.de

Spenden

Die Vielfalt unserer Arbeit können Sie durch Ihre Spenden unterstützen. Dafür danken wir Ihnen.


Evangelische Klinikseelsorge

Evangelischer Kirchenkreis Düsseldorf
IBAN: DE05 3506 0190 1014 0500 40
BIC: GENODED1DKD
Verwendungszweck: 482000.15100000 - Klinikseelsorge UKD


Katholische Klinikseelsorge

Kontoinhaber: Universitätsklinikum Düsseldorf
Bank:  Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN: DE94 3005 0110 0010 0015 50 
SWIFT-BIC: DUSSDEDDXXX
Verwendungszweck (bitte unbedingt angeben!): IA 701 320 524/ Kapelle