Mi, 28.9.2016, 9.30 – 15.30 Uhr
"Mein Wille geschehe ...?!“
Die Herbsttagung des Konvents der Krankenhausseelsorgerinnen und –seelsorger in der Evangelischen Kirche im Rheinland steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mein Wille geschehe. Es geht um den „mündigen Patienten“ zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Die Tagung findet von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr im Sozialzentrum des LVR-Klinikums Düsseldorf, Bergische Landstraße 2, 40629 Düsseldorf statt.
Kranke Menschen haben das Recht auf die bestmögliche Behandlung. Diejenigen , die im Krankenhaus arbeiten, haben den Auftrag und das Anliegen, den Patientinnen und Patienten so gut wie möglich zu helfen. Doch bei der Frage, welche Behandlung tatsächlich gut tut, gibt es häufig unterschiedliche Meinungen. Und wenn eine Behandlung nicht zu dem erhofften Erflog führt, kommt es immer öfter zu Beschwerden bis hin zu gerichtlichen Auseinandersetzungen.
„Der Herbstkonvent der Krankenhausseelsorge der Evangelischen Kirche im Rheinland lädt ein, sich über die Entwicklung der Patientenrechte in den letzten Jahren und über den aktuellen Stand zu informieren und zu erfahren, wie wir als Mitarbeitende in den Krankenhäusern die Patientinnen und Patienten dabei unterstützen können, ihre bestehenden Rechte und Möglichkeiten der Selbstbestimmung und Mitwirkung zu erkennen und wahrzunehmen“, sagt Pfarrer Claus Scheven, Seelsorger am LVR-Klinikum und Mitglied der Vorbereitungsgruppe der Herbsttagung.
„Entwicklung der Patientenrechte zwischen Anspruch und Wirklichkeit.“ Lautet das Vortragsthema von Dirk Meyer, Beauftragter der Landesregierung NRW für Patientinnen und Patienten.
Im Anschluss daran haben die Teilnehmenden die Möglichkeit an einem der fünf Workshops teilzunehmen.
1. Ethisches Konsil: Wenn ein/e Patient/in selber nicht mehr für ihre / seine Rechte eintreten kann.
2. Recht und Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen im Krankenhaus
3. Ethische Visite auf der Intensivstation
4. Wie können Ombudspersonen, Patientenfürsprecher und Ehrenamtliche Patientinnen und Patienten bei der Wahrnehmung ihrer Rechte unterstützen
5. Selbstbestimmung und Mitsprache für Menschen mit Demenz
Ein Vortrag mit Aussprache „Lebenshilfe bis Sterbenlassen – Erfahrungen am Patientenschutztelefon“ von Elke Simon, Deutsche Stiftung Patientenschutz, rundet die Herbsttagung ab.
Der Tagungsbeitrag liegt bei 15 Euro pro Person inklusive Mittagessen und ist bei Ankunft zu bezahlen.
Seelsorger/innen, interessierte Mitarbeitende im Krankenhaus, Altenheim und Gemeinde, Ärztinnen und Ärzte, Gesundheits-und Krankenpfleger/innen, Ehrenamtliche, Sozialarbeiter/innen, Patientinnen und Patienten und Angehörige können sich bis Freitag, 9. September bei Pfarrer Claus Scheven informieren und anmelden per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch Telefon 0211 922 29 00 .
Den Flyer zur Herbsttagung können Sie hier herunterladen: